Tiroler Oberland

 

Man möge mir verzeihen wenn die geographische Einteilung der Touren Ober- / Unterland nicht immer ganz korrekt ist – wir wissen, die Grenze liegt bei Kematen, für mich startet das Unterland mit der Martinswand, der Rest ist Auslegungssache.

 

Dass es im Tiroler Oberland wahre Schmuckstücke an Alpintouren gibt weiß ich seit dem Drachentanz bei der Coburger Hütte. Dass man sich diese Schmuckstücke oft erst hart verdienen muss ist mir seit ebendiesem auch klar. Lange Zu- und Abstiege sind sozusagen die Eintrittskarte, wer die bewältigt kann sich aber über ein traumhaftes Panorama und Touren in jedem Schwierigkeitsgrad freuen.

 

Leider kommen wir hier nicht so oft zum Klettern wie wir es gerne täten – ein schneereicher Winter, und schon fallen einige Touren flach. Und wenn die Tage am längsten sind ist leider auch die Gewitterwahrscheinlichkeit am höchsten..

 

Dass hier also nicht allzu viele Touren zu finden sind liegt nicht an meiner fehlenden Heimatliebe sondern ganz banal an den vielen Faktoren die es für einen gelungenen Klettertag in Tirol braucht.